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Im System 9800 können Sie zwei Aufnahmebetriebsarten simultan nutzen:
In
einer Langzeitaufnahme werden ständig – unabhängig vom
Überschreiten eines Schwellwertes die Schwingungssignale in
vorausgewerteter Form aufgezeichnet. Dabei werden 32 Werte
des Signals KBF(t) pro Sekunde gespeichert, und so
halten sich die einlaufenden Datenmengen in Grenzen. Damit ist es
ohne weiteres möglich, sogar wochenlang eine Anlage lückenlos zu
überwachen, ohne dass die Datenmengen allzu unhandlich werden.
Simultan mit der Langzeitaufnahme, die im Hintergrund abläuft, findet die bekannte Triggerüberwachung statt. Bei Erfüllung der Triggerbedingung(en) wird eine Aufnahme mit hoher Datenrate für eine vorgebbare oder ereignisgesteuerte Dauer aufgezeichnet. Die Hintergrundaufnahme läuft dabei weiter.
Mit dieser Doppelstrategie haben Sie im System 9000 sowohl eine Langzeitaufzeichnung als auch Einzelaufzeichnungen. So können Sie auch für Zeiträume ohne Triggerereignisse genaue Aussagen machen. Insbesondere lässt sich so auch nachträglich noch feststellen, ob z.B. Ereignisse nur knapp unterhalb der Triggerschwelle gelegen und darum korrekterweise nicht zur Triggerung geführt haben.
Im unbeaufsichtigten Dauerbetrieb kann ergänzend eine DFÜ-Überwachung und sogar eine Übertragung kompletter aufgenommener Messungen konfiguriert werden.