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Parallele Langzeitaufnahmen und Triggeraufnahmen im System 9000

Im System 9800  können Sie zwei Aufnahmebetriebsarten simultan nutzen:

  •  In einer Langzeitaufnahme werden ständig – unabhängig vom Überschreiten eines Schwellwertes die Schwingungssignale in vorausgewerteter Form aufgezeichnet. Dabei werden  32 Werte des Signals KBF(t) pro Sekunde gespeichert, und so halten sich die einlaufenden Datenmengen in Grenzen. Damit ist es ohne weiteres möglich, sogar wochenlang eine Anlage lückenlos zu überwachen, ohne dass die Datenmengen allzu unhandlich werden.

Zusätzlich gibt es eine zweite Aufzeichnungsart für die Langzeitmessung. Alternativ zur KBF(t)- Aufnahme kann  vTakt(t) mit wählbaren Taktzeiten zwischen  1 s und 15 min aufgezeichnet werden. Dabei wird nur noch ein Wert pro Takt mit dem jeweils im Takt aufgetretenen Maximalwert des unbewerteten Signals aufgezeichnet.
  • Simultan mit der Langzeitaufnahme, die im Hintergrund abläuft, findet die bekannte Triggerüberwachung statt. Bei Erfüllung der Triggerbedingung(en) wird eine Aufnahme mit hoher Datenrate für eine vorgebbare oder ereignisgesteuerte Dauer aufgezeichnet. Die Hintergrundaufnahme läuft dabei weiter.

Mit dieser Doppelstrategie haben Sie im System 9000 sowohl eine Langzeitaufzeichnung als auch Einzelaufzeichnungen. So können Sie auch für Zeiträume ohne Triggerereignisse genaue Aussagen machen. Insbesondere lässt sich so auch nachträglich noch feststellen, ob z.B. Ereignisse nur knapp unterhalb der Triggerschwelle gelegen und darum korrekterweise nicht zur Triggerung geführt haben.

Im unbeaufsichtigten Dauerbetrieb kann ergänzend eine DFÜ-Überwachung und sogar eine Übertragung kompletter aufgenommener Messungen konfiguriert werden.